Pfannkuchen – immer wieder anders

Immer wenn es schnell gehen muss und immer dann, wenn es allen schmecken soll, dann sind eine tolle Idee, denn diese sind schnell zubereitet und es gibt sie in vielen leckeren Varianten. Man kann sie salzig und süß, herzhaft und würzig zubereiten, und selbst wer vom Kochen wenig Ahnung hat, der kann ohne Kochbuch ein einfaches, aber immer schmackhaftes zaubern.

Vor allem Kindern sind von Eierpfannkuchen begeistert und bevorzugen die süße Form, während Feinschmecker sich ihren Kuchen auch mit erlesenen Köstlichkeiten belegen können. Eierpfannkuchen schmecken Vegetariern gut und sie lassen sich zudem prima vorbereiten, warm halten und dann frisch servieren.

Ein Rezept und viele Variationen

In fast allen Kochbüchern dieser Welt sind Pfannkuchenrezepte zu finden. Die Franzosen nennen sie Crêpes und essen sie mit feiner Marmelade, mit Käse und Schinken, aber auch mit frischen Meeresfrüchten. In England, Irland und den werden sie schon zum Frühstück als Pancakes gegessen und in Österreich heißen sie Palatschinken und schmecken besonders mit Marillenmarmelade einfach köstlich. Farinata heißen die klassischen in Italien und Dosai werden sie in Asien genannt und mit Pickles und Chutney gegessen.

Das Rezept bleibt bis auf wenige Ausnahmen immer das Gleiche. Mehl und Eier werden mit Milch oder Wasser sowie einer Prise Salz zu einem glatten Teig verrührt, der dann gut 15 Minuten ruhen sollte. Anschließend wird der Teig in eine Pfanne gefüllt, glatt gestrichen und von beiden Seiten einige Minuten gebacken, und fertig sind die Pfannkuchen.

Pfannkuchen – Beliebte Varianten

Wer seinen Kuchen aus der Pfanne nicht pur essen möchte, der kann auch immer wieder ein anderes Gericht zaubern. Beliebt ist zum Beispiel der Apfelpfannkuchen, der nicht nur bei Kindern immer sehr gut ankommt. Auf den Teig in der Pfanne werden Apfelscheiben gelegt und mitgebraten und nach dem Backen muss der Apfelpfannkuchen nur noch mit Zucker bestreut werden, und fertig ist ein leckeres Mittagessen. Alle, die es ein wenig herzhafter mögen, sollten eine Variante aus dem Bergischen Land versuchen, den Speckpfannkuchen. Statt der Äpfel werden hier dünne Scheiben Speck in den Teig gelegt und knusprig gebraten, dazu schmecken ein frischer Salat und ein kühles Bier.

Eine besondere Form des bekannten Pfannkuchens ist der Kaiserschmarrn aus Österreich. Zubereitet wird der Kaiserschmarrn nach dem bekannten Rezept, mit nur einer Ausnahme. Für den Kaiserschmarrn werden die Eier getrennt und das steif geschlagene Eiweiß wird zum Schluss unter den Teig gehoben. Der klassische Kaiserschmarrn hat auch Rosinen, aber das ist Geschmacksache.

Statt von beiden Seiten in der Pfanne goldbraun gebacken zu werden, muss der Kaiserschmarrn zunächst einmal stocken und wird dann mit der Hilfe von zwei Pfannenwendern in kleine Fetzen gerissen. Auf dem Teller wird er dann mit Puderzucker bestreut und wer möchte, der kann auch ein Kirschkompott dazu essen.

Auch gefüllt sehr lecker

Werden Eierpfannkuchen gefüllt, dann bekommen sie einen anderen Namen, sie heißen dann Omeletts. Omeletts sind eine sehr beliebte Form und bieten ebenso viele Möglichkeiten wie der Klassiker selbst. Mit leicht angebratenem Gemüse sind sie eine mediterrane Köstlichkeit und auch mit leckerem Obst gefühlt und mit einer süßen Schokoladensoße schmecken sie nicht nur allen, die gerne naschen.

Gefüllt werden können Omeletts aber auch mit würzigem Hackfleisch, und wer es mag, der kann auch Fisch auf den Teig geben und das Ganze dann zusammenklappen, noch einmal in der Pfanne wenden und dann auf einem Teller servieren.

Bild: © Depositphotos.com / Bernashafo

M. Justus
Letzte Artikel von M. Justus (Alle anzeigen)