Kein anderes Küchengerät kommt neben den Töpfen so oft zum Einsatz wie die Pfanne. Da die Auswahl nicht gerade klein ist, fällt es nicht leicht, die richtige Pfanne zu finden. Ganz gleich aus welchem Material die Pfanne sein soll, es gibt immer Vor- und Nachteile. Wichtig ist, für welche Form der Zubereitung die Pfanne hauptsächlich benutzt werden soll.
Pfannen für alle Gelegenheiten
In den meisten Küchen wird in der Pfanne gebraten, außerdem eignet sich die richtige Pfanne auch zum Schmoren und Frittieren, sogar flambieren ist möglich. Bevor es an den Kauf einer Pfanne geht, ist es immer eine gute Idee, zu überlegen, wozu das Küchengerät genutzt werden soll. Neben dem Material und der Frage, ob die Pfanne beschichtet sein soll oder nicht, spielt auch die Größe eine wichtige Rolle. Soll sie rund, eckig oder oval sein? Welcher Griff ist richtig und wie viel darf die Pfanne kosten? Die Preisspanne liegt hier zwischen zehn und 300 Euro.
Die Pfanne aus Edelstahl
Besonders beliebt sind Pfannen aus Edelstahl, denn sie sind langlebig und robust und können vielseitig genutzt werden. Zudem kann man sie sehr hoch erhitzen und einfach in der Spülmaschine reinigen. Allerdings haben sie einen Nachteil: in diesen Pfannen brennt schnell etwas an. Dementsprechend ist eine Pfanne aus diesem Material nicht geeignet, darin etwas anzubraten. Falls ein Stück Fleisch anbrennt, die Pfanne einfach vom Herd nehmen, das Fleisch löst sich dann meist von allein vom Pfannenboden.
Kupferpfannen – die Pfannen der Profis
Für Profis und leidenschaftliche Hobbyköche ist eine Pfanne aus Kupfer die richtige Pfanne. Kupfer besitzt eine sehr gute Wärmeleitung, was die Pfanne gleichmäßig und schnell erhitzt und ebenfalls wieder abkühlt. Da Kupfer oxidiert, muss die Pfanne regelmäßig poliert werden. Ein weiterer Nachteil ist der Preis, denn Pfannen aus Kupfer sind teuer und brauchen einen erfahrenen Koch.
Die Pfanne aus Gusseisen
Wer die richtige Pfanne fürs Leben sucht, hat sie in einem Modell aus Gusseisen gefunden. Diese Pfannen kann man hoch erhitzen und sie speichern die Wärme sehr lange. Alles, was eine Kruste haben soll, wie beispielsweise Bratkartoffeln oder Frikadellen, sollten in dieser Pfanne gebraten werden. Die Pflege einer Pfanne aus Gusseisen ist einfach und je öfter sie genutzt wird, umso leichter wird das Braten. Bedauerlicherweise ist die Pfanne schwer und sie kann rosten, wenn sie nicht richtig gepflegt wird. Für die Spülmaschine ist das Modell aus Gusseisen jedoch nicht geeignet, hier ist die Reinigung mit der Hand und einem milden Spülmittel erforderlich.
Fazit
Grundsätzlich reichen zwei Pfannen aus. Eine Pfanne, die beschichtet und damit perfekt für alles ist, was schnell anbrennt. Die Zweite sollte aus Gusseisen sein, für alles, was scharf angebraten wird. Wichtig ist es, dass die Pfanne die passende Größe für die Kochfelder hat. Ist die Pfanne zu groß, dann wird der überstehende Rand nur langsam warm, was das Bratergebnis ungleichmäßig macht. Ist die Pfanne jedoch zu klein, dann wird der Rand zu stark erhitzt und der Inhalt brennt schnell an. Eine gute Pfanne ist schon für 60 Euro zu haben, nach oben sind jedoch keine Grenzen gesetzt.
Bild: @ depositphotos.com / DmitryPoch
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