Das Rosarium – eine Zierde für jeden Garten

Ein ist immer ein Blickfang, vor allem dann, wenn in diesem blühen. Die Rose ist nicht umsonst die Königin der Blumen und wer sich für ein Rosarium entscheidet, der kann sich sicher sein, dass sein Garten die Blicke auf sich ziehen wird. Viele Hobbygärtner scheuen sich jedoch, ein Rosarium anzulegen, denn Rosen sind sehr empfindlich und brauchen viel Zuneigung. Auch die Wahl der richtigen Sorten ist wichtig, denn nicht alle Rosensorten passen zueinander.

Der richtige Platz für ein Rosarium

Wer sich für ein Rosarium oder ein entscheidet, der sollte den Rosen nach einen separaten Platz im Garten anbieten. Zum einen kommen die Rosen auf diese Weise besser zur Geltung, zum anderen brauchen Rosen Platz, um sich in ihrer ganzen Pracht entfalten zu können. Welcher Platz genau infrage kommt, ob in der Sonne oder besser im Halbschatten, das richtet sich nach der jeweiligen Rosensorte. Wichtig ist, dass die Rosen in der richtigen Erde wachsen und auch wenn es ums Düngen geht, gelten für Rosen bestimmte Regeln.

Die große Vielfalt

Wenn der richtige Platz für das Rosarium gefunden wurde, dann stellt sich die Frage: sollen dort gepflanzt werden? Es gibt Rosensorten, die riechen nur sehr schwach oder gar nicht, aber es gibt auch Duftrosen, die nicht nur schön aussehen, sondern auch den Garten mit ihrem herrlichen Duft erfüllen. Wunderschön sind sogenannte Romantikrosen, Rosen, die gut gefüllt sind und die sich besonders in einem Landhausgarten sehr gut machen. Fast schon ein Muss sind rote Rosen, hier reicht die Palette von einem hellen Rot über ein Feuerrot bis hin zu einem kräftigen Purpurrot. Die Diva unter den Rosen sind die Sorten, die dunkelrot blühen, denn sie verzaubern mit einem ganz einzigartigen Charme. Besonders alte Züchtungen, wie die 1875 erstmals gezüchtete „Alfred Colomb“, sollten in keinem Rosarium fehlen.

Elegant und exotisch

sind die wohl elegantesten Rosen, die ein Rosarium schmücken können. Ob reinweiß oder in zartem Creme – weiße Rosen sorgen für ein märchenhaftes Flair. Besonders Sorten wie die „Isis“ sehen prachtvoll aus, wenn sie an einem Rosenbogen gepflanzt werden, auch pinkfarbene Rosen, wie die sehr robuste „Morning Jewel Cocker“, schmücken den Garten mit einzigartiger Eleganz. Wer hingegen eine üppig wachsende Sorte bevorzugt, der sollte eine „Angela“ pflanzen, die in Strauchform in jedem Garten eine wahre Zierde ist. Exotisch sind dunkelviolette Rosen, die als mystisch und sehr geheimnisvoll gelten. Sie passen hervorragend in einen romantisch verwilderten Garten und werden mit Sicherheit alle Blicke auf sich ziehen. Übrigens, gibt es nicht und wenn Rosen in dieser angeboten werden, dann kann man davon ausgehen, dass die Blüten gefärbt wurden.

Bunt und fröhlich

Wer es bunt und fröhlich mag, der sollte auf Rosa-Orange Sorten setzen, denn sie bieten ein immer faszinierendes Farbenspiel und hellen jeden Garten perfekt auf. Besonders schön sind Edelzüchtungen, wie zum Beispiel die „Adolf Horstmann“. Für bunte Farbkleckse im Rosarium sorgen Rosen in Apricot und Gelb und Sorten wie die „Westzeit“ blühen in herrlichen Pastelltönen, ohne dabei aufdringlich zu wirken. Als Farbtupfer sind Lavendelblaue oder sehr gut geeignet. Zwar gibt es in der Natur keine blauen Rosen, aber Sorten wie die „Rhapsody in Blue“ zieren jedes Rosenkabinett. Kupferfarbene Rosen geben jedem Garten ein mediterranes Flair, ein besonders schönes Exemplar ist dabei „Fantasia Mondiale“, die nicht umsonst auch die „Kupferkönigin“ genannt wird. Zusammen mit weißen oder gelben Teerosen kommt diese Sorte sehr gut zur Geltung.

Die Rosenzucht ist eine oftmals mühsame Zucht, aber es lohnt sich, einen kleinen anzulegen. Wenn die Rosenstöcke gut gepflegt werden, dann blühen sie viele Jahre immer wieder in verschwenderischer Pracht.

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Ulrike Dietz