Familien mit mehreren Kindern haben es aktuell nicht leicht, eine bezahlbare Wohnung mit reichlich Platz zu finden. Die überwiegende Zahl der Wohnungen hat nur ein Kinderzimmer und dann sind Ideen gefragt, wo die Kinder schlafen sollen. Mehrere Betten, an den Wänden entlang gestellt, machen das Zimmer noch kleiner. Ideal sind hier Betten, die übereinander stehen, sogenannte Etagenbetten.
Die großen Vorteile
Jeder, der schon einmal in einem Hostel oder in einer Jugendherberge war, weiß, wie Etagenbetten aussehen. Viel Platz bieten hingegen moderne Betten dieser Art, sie sind fest miteinander verbunden und bis zu vier Kinder können darin bequem und sicher schlafen. Ein solches Bett spart nicht nur eine Menge Platz, es kann später nach Bedarf auch anders gestaltet werden. Eine Besonderheit bietet das unterste Bett, denn darunter befindet sich eine Bettkasten-Schublade. Ob Kleidung, Bettwäsche oder Spielzeug, in dieser Schublade kann alles ordentlich verstaut werden, sodass das Kinderzimmer immer aufgeräumt ist. Eine gute Idee ist es auch, ein weiteres Bett in der Schublade einzurichten. So können kleine Gäste der Kinder sogar über Nacht bleiben.
Die unterschiedlichen Etagenbetten
Jedes Kinder Etagenbett ist anders und muss unterschiedlichen Ansprüchen genügen. Waren die Etagenbetten in früheren Zeiten nur für maximal zwei Kinder konzipiert, so ist es heute möglich, die Betten so aufzubauen, dass bis zu vier Kinder Platz finden. Je nachdem, wie die Raumsituation es erlaubt, können die Betten entweder übereinander, oder über Eck aufgebaut werden. Eine weitere Alternative ist es, die Betten seitlich zu versetzen oder dass beide Kinder oben schlafen können. Wer drei Kinder hat, kann drei Schlafebenen übereinander, über Eck oder seitlich versetzt aufbauen. Dies spart viel Platz und ist perfekt für alle kleinen Kinderzimmer. Für vier Kinder ist ein sogenanntes „Wolkenkratzerbett“ optimal, was allerdings eine hohe Decke verlangt.
Worauf sollten Eltern achten?
Kinderbetten sind grundsätzlich großen Belastungen ausgesetzt, bei Etagenbetten ist das nicht anders. Kinder machen das Bett zu ihrem eigenen Abenteuerspielplatz, sie gehen als Piraten auf große Reise und „entern“ dabei auch gerne einmal eines der oberen Betten. Eltern sollten daher an erster Stelle auf die Stabilität des Bettes achten. Die oberen Betten müssen definitiv einen Schutz an den Seiten haben, damit kein Kind aus dem Bett fällt. Bei der Verteilung der einzelnen Betten ist es immer besser, wenn kleine Kinder unten und ältere Kinder in den oberen Betten schlafen. Ein Leiterschutz sollte ebenso zum Bett gehören, zudem sind Schutzbretter und Babygitter nötig. Nur mit diesen Schutzmaßnahmen können sich Geschwister in unterschiedlichem Alter ohne Probleme ein Zimmer und auch ein Etagenbett teilen.
Fazit
Steht die Anzahl der Kinder fest, die sich Zimmer und Bett teilen, dann kann entsprechend geplant werden. Sollte ein weiteres Kind dazukommen, ist es immer eine gute Idee, mit einem sogenannten Modulsystem zu arbeiten. So kann das Etagenbett mit den Kindern und ihren wachsenden Ansprüchen immer wieder anders aufgebaut werden. Geht der Nachwuchs aus dem Haus, dann kann das obere Bett zu einem Gästebett werden. Der Platz darunter ist ein idealer Ort für einen Schreibtisch oder für einen Kleiderschrank mit oder ohne Türen. Eine tolle Option ist auch eine gemütliche Leseecke mit Sofa, Beistelltisch und Stehlampe.
Bild: @ depositphotos.com / denisismagilov
- Umweltfreundliche Kaminanzünder für eine gemütliche Wärme - 26. September 2024
- Wirsing – ein gesundes Gemüse im Winter - 26. September 2024
- Was dürfen Mieter im Keller lagern und was nicht? - 26. September 2024