Fair Trade ist im Trend

Immer mehr Menschen wollen nicht nur gesund leben, sie wollen sich auch gesund anziehen. Das ist auch mit der Grund, warum Mode so sehr im Trend ist. Fair Trade Mode ist das Motto, und wer diese Mode tragen will, der muss immer darauf achten, dass das Material aus ökologischem Anbau kommt und dass die Kleidungsstücke zu fairen sozialen Bedingungen gehandelt werden. Viele Modelabel und auch immer mehr setzen heute auf Ökomode, aber wie sicher sind die vielen verschiedenen Gütesiegel, die man heute in vielen Kleidungsstücken finden kann?

Welche Siegel sind wichtig?

Es gibt für die Textilindustrie kein einheitliches und verbindliches Siegel, wenn es um Mode geht, die fair gehandelt wurde. Für den Verbraucher bedeutet das, er kann sehr schnell den Überblick verlieren und weiß am Ende nicht, ob es sich tatsächlich um fair gehandelte und gesundheitlich unbedenkliche Mode handelt. Verbindlich sind nur fünf Siegel, die für faire und ökologisch einwandfreie Mode stehen.

Das Fairtrade Siegel gibt es bereits seit 2005 und es ist in allen Kleidungsstücke zu finden, die zum Beispiel aus fair gehandelter und auch fair produzierter Baumwolle hergestellt wurden. Eine sichere Sache ist das Fair Wear Foundation Siegel, das ein Garant für faire Bedingungen bei der Produktion ist. Das Siegel gibt es schon seit 1999 und wird von vielen Marken weltweit verwendet. Auch GOTS, Global Organic Textile Standard ist ein Siegel, was fair gehandelte und produzierte Mode garantiert. Das Siegel wurde 2008 ins Leben gerufen und auch hier sind viele Label zu finden, die das GOTS Siegel führen. Hoch ist der Anspruch auch beim Internationalen Verband der Naturtextilwirtschaft. Hier sind die Standards außergewöhnlich anspruchsvoll und das Siegel ist nicht nur auf aus Baumwolle, sondern auch auf Lederbekleidung zu finden.

Fairtrade Mode in der Stadt kaufen

Viele Boutiquen und Shops in den Innenstädten setzen heute auf einwandfreie Fairtrade Mode, aber auch die großen Modeketten schließen sich diesem Trend an. So zum Beispiel das Modeunternehmen Adler, das schon seit 2010 fair gehandelte Baumwolle für seine Damen- und Herrenkollektionen anbietet. Wer nicht nur fair gehandelte Bekleidung will, der ist im Eine-Welt-Laden immer an der richtigen Adresse, denn in den 800 Geschäften dieser Kette, die es in ganz gibt, kann man auch fair gehandelten Kaffee, Kunsthandwerk und Kinderspielzeug kaufen.

Hessnatur, das Stuttgarter Designerlabel Blutgeschwister, das Luxuslabel Acne und auch die Sportbekleidungsunternehmen Vaude, Jack Wolfskin und Mammut haben sich zu einer Fair Wear Foundation zusammengeschlossen. Kunden die genau wissen möchten, woher die Baumwolle kommt, die können einen Blick in die Liste der Zulieferfirmen werfen.

im Internet kaufen

Auch im Netz ist es heute kein Problem mehr, Fair Trade Mode zu kaufen. Das Versandhandelsunternehmen Asos aus bietet ein breit gefächertes Sortiment an Fair Trade Mode ebenso wie auch der AvocadoStore, der nicht nur Fair Trade Bekleidung, sondern auch andere Dingen anbietet, die fair und sozial gehandelt wurden. Der 3Freunde hat sich auf T-Shirts aus fair gehandelter Baumwolle spezialisiert, die die Kunden auch gerne selbst gestalten können, und wer sich für peppige Kleidung für und Babys interessiert, der findet diese fair gehandelte Bekleidung unter anderem bei grundstoff.net und bei livingcrafts.de. Auch Baby goes Bio ist eine sehr gute Adresse, wenn es um Babybekleidung und Accessoires aus Baumwolle geht, die nicht nur fair gehandelt, sondern auch zu sozialen und fairen Bedingungen produziert wurden.

Vor allem bei Kindern und Babys ist es sehr wichtig, dass nur unbehandelte Baumwolle verwendet wird. Ist das nicht der Fall, dann kann es zu schweren Allergien kommen. Auch wenn Fair Trade Mode ein wenig teurer ist, lohnt es sich immer, diese besondere Mode zu kaufen.

Bild: © Depositphotos.com / brookefuller

M. Justus
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