Der Sommer ist die schönste Zeit für jeden Hobbygärtner, denn in der warmen Jahreszeit blühen die Blumen im Garten in ihrer ganzen Pracht. Wer sich im Sommer über einen blühenden Garten freuen will, der muss schon im Frühling aktiv werden, denn die meisten Blumen, die im Sommer ihre ganze Schönheit entfalten, müssen spätestens bis Anfang Mai gepflanzt werden. Welche Sommerblüher sind besonders attraktiv und was muss beim Einpflanzen beachtet werden?
Zwiebelpflanzen – die Stars in jedem Beet
Wenn die Frühlingsblüher wie Tulpen, Narzissen und Krokusse verblüht sind, dann muss der Nachschub ins Beet. Nicht nur die Blumen die im Frühling blühen, sind Zwiebelpflanzen, auch viele Blumen, die im Sommer den Garten verschönern, werden aus Zwiebeln gezogen. Besonders schön sind Steppenkerzen, Ruhmeskronen und Montbretien, auch Freesien und Anemonen zieren jeden Garten. Wer diese Schönheiten in seinem Sommergarten haben möchte, der sollte die Zwiebeln schon Ende April, Anfang Mai unter die Erde bringen.
Eindrucksvoll sind aber auch Dahlien, die eleganten Lilien, die Knollenbegonie, Cannas, Kugelbauch und die Prachtscharte, die mit ihren bunten Farben jeden Garten zu einem echten Hingucker macht. Aber nicht nur im Garten sorgen diese Blumen für Aufsehen, auch wenn sie geschnitten werden und dann in die Vase kommen, dann werden sie zu Stars.
Welcher Standort ist der richtige?
Damit es mit der Blüte im Sommer auch wirklich klappt, müssen die Blumenzwiebeln auch den richtigen Standort haben. Dieser Standort sollte zwar sonnig, aber immer auch geschützt sein. Wichtig ist auch der richtige Boden, der reich an Nährstoffen und Humus ist und gut durchlässig sein sollte, denn dann können sich Sommerblumen richtig entfalten.
Sommerblumen, die in einem Topf gepflanzt werden, brauchen spezielle Kübelpflanzenerde, die in der Lage ist, das Gießwasser möglichst lange zu speichern. Der Topf sollte nach Möglichkeit einen Umfang von mindestens 20 cm haben und auch hier gilt, der Standort sollte hell und sonnig, aber auch geschützt sein, in der Nähe einer Hauswand ist ideal.
Knollen und Zwiebeln richtig einpflanzen
Bei Sommerblumen, die aus Knollen oder aus Zwiebeln gezogen werden, kommt es auf die richtige Pflanztechnik an. Eine Faustregel lautet: Die Zwiebeln und Knollen müssen zweimal so tief in die Erde, wie die Blumen hoch werden. Das heißt, wenn eine Blume später eine Höhe von 20 cm erreicht, dann muss sie 40 cm tief in die Erde oder in einen Blumenkübel gepflanzt werden. Zwischen den einzelnen Pflanzen sollte ein Abstand zwischen 20 und 100 cm eingehalten werden, je nachdem, wie üppig die Blume im Sommer blüht.
Mit dem Dünger sollte man vorsichtig umgehen, denn einige Blumen brauchen erst dann einen Dünger, wenn sie bereits ca. zehn Zentimeter aus der Erde gewachsen sind. Bei anderen muss allerdings schon gedüngt werden, wenn sie kurz vor der Blüte stehen. Gegossen werden müssen die meisten Sommerblüher erst dann, wenn sie die ersten Triebe zeigen. In der Wachstumsphase sollte allerdings regelmäßig gegossen werden. Zu viel gießen ist aber gefährlich, denn besonders Zwiebelblüher können keine Staunässe vertragen. Wenn man lange Freude an seinen Sommerblumen haben möchte, dann ist es wichtig, dass die Stiele nicht brechen, und alle Blüten und Blätter, die verwelkt sind, sollten in regelmäßigen Abständen entfernt werden. Schädlinge sind leider in jedem Garten zu finden und besonders die emsigen Wühlmäuse können besonders Blumenzwiebeln und Knollen arg zu schaffen machen. Hobbygärtner, die auf Nummer sicher gehen wollen, sind gut beraten die empfindlichen Blumenzwiebeln in kleine Pflanzkörbe zu setzen und damit einzupflanzen.
Nach der Blüte müssen die Zwiebeln wieder aus der Erde geholt und an einen frostfreien Platz zum Beispiel in den Keller gebracht werden. Bevor sie dann im nächsten Jahr wieder unter die Erde kommen, können sie, wenn sich der Winter verabschiedet, auch in warmen Räumen vorgezogen werden.
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