Kaffeevollautomaten – was sollte beim Kauf beachtet werden?

In wird mehr Kaffee als Bier oder Cola getrunken, denn pro Jahr trinkt jeder Deutsche im Schnitt 150 Liter des belebenden Getränks. Die Tendenz ist steigend, da es immer mehr gibt. Konnte man vor einigen Jahren im Café nur eine einfache Tasse oder ein Kännchen Kaffee bestellen, so hat man heute eine riesengroße Auswahl. Wer gerne Kaffee trinkt, der möchte die vielen Spezialitäten auch zu Hause genießen können, und das macht die richtige Wahl des zu einer nicht ganz so einfachen Sache.

So vielfältig wie die Auswahl der Kaffeespezialitäten, so groß ist auch die Auswahl an Kaffeevollautomaten. Welcher Kaffeevollautomat kommt für wen infrage, und ist der Filtertüte oder den immer beliebter werdenden Kapseln der Vorzug zu geben?

Welche ist die richtige?

Welcher Kaffeevollautomat der persönlich Passende ist, das hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Alle, die sich eine neue Kaffeemaschine wollen, sollten sich zunächst einmal fragen, wie oft Kaffee getrunken wird. Für alle, die am Morgen nur einen Koffeinkick brauchen, ansonsten aber wenig Kaffee trinken, reicht ein einfaches Modell vollkommen aus. Zur Auswahl stehen Kaffeemaschinen, die schnell eine Tasse Kaffee brühen bis hin zur Kaffeemaschine mit Timer. Bei diesen Modellen kann man schon am Abend Wasser und Kaffeepulver einfüllen, den Timer auf die gewünschte einstellen und hat dann morgens pünktlich seinen Kaffee.

Sind die Ansprüche ein wenig höher, dann lohnt sich der Kauf eines Kaffeevollautomaten, der neben Kaffee auch einen Cappuccino oder einen Milchkaffee kann. Alle, die über den Tag viel Kaffee trinken, sollten einen Kaffeevollautomaten mit einer Thermoskanne wählen. Der fertige Kaffee wird dann nur in die Kanne umgefüllt und muss nicht den auf der Wärmeplatte stehen, was die Energiekosten in die Höhe treibt und den Kaffee letztendlich bitter werden lässt.

Der Kaffeevollautomat für den gehobenen Anspruch

Wer beim Kaffee einen gehobenen Anspruch hat und viel Wert auf eine ausgezeichnete Qualität legt, der sollte sich für einen technisch ausgereiften Kaffeevollautomaten entscheiden. Diese Form der Kaffeemaschine hat zwei Behälter, wobei der eine Behälter mit Wasser und der andere mit Kaffeebohnen gefüllt ist. Soll eine Tasse frischer Kaffee zubereitet werden, dann wird nur ein Knopf gedrückt und die Bohnen werden frisch gemahlen. Je nachdem welche Zubereitungsarten gewünscht werden, kann man auch einen Espresso oder einen starken Mokka aufbrühen und diesen dann nach dem genießen.

Leider ist diese Bequemlichkeit verbunden mit einem exklusiven Anspruch nicht ganz so günstig in der Anschaffung, denn diese Kaffeevollautomaten sind ab einem Preis von 400,- Euro an aufwärts zu bekommen. Auch die Handhabung es Kaffeevollautomaten ist geringfügig umfangreicher. Wertvolle Tipps und Hinweise gibt es hier in diesem Ratgeber nachzulesen.

Die beliebten Kapselautomaten

Kaffeevollautomaten, die mit fertigen Kapseln bestückt werden, haben in den letzten zwei Jahren enorm an Beliebtheit zugenommen. Die sogenannten Padmaschinen kann man heute in allen Größen, Farben und mit vielen verschiedenen Funktionen kaufen. Der Vorteil dieser Kaffeevollautomaten liegt eindeutig in der Einfachheit der Zubereitung, denn alles, was man für eine Tasse Kaffee oder einen Latte Macchiato tun muss, ist die Kapsel in das Gerät einzulegen und Wasser in den Behälter zu füllen. Nach wenigen Minuten ist der Kaffee dann auch schon fertig. Der Nachteil einer solchen Maschine besteht aber darin, dass es sehr mühsam ist, auf diese Weise Kaffee zu kochen, denn eine Kapsel reicht immer nur für eine Tasse. Einige Padautomaten sind zudem sehr kompliziert zu bedienen und es dauert eine Weile, bis man die erste Tasse Kaffee genießen kann.

Umweltschützer beklagen zudem, dass die Kapseln, die aus Kunststoff bestehen, auf Dauer eine Gefahr für die Umwelt bedeuten. Ein anderer Aspekt der gegen die Kapseln spricht, ist, dass diese Art der Kaffeezubereitung sehr schnell sehr teuer werden kann, vor allem dann, wenn man mehrere Kaffeespezialitäten trinken möchte.

Bild: © Depositphotos.com / ifeelstock

M. Justus
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