Weihnachten steht wieder vor der Tür und in vielen Familien wird überlegt, wie Baum und Dekoration in diesem Jahr aussehen sollen. Wie in der Mode gibt es auch weihnachtliche Trends, die alle zwölf Monate wechseln. Nicht jeder hat noch den Baumschmuck von der Oma und die Krippe, die von einer Generation zur nächsten weitervererbt wird, viele gehen mit der Zeit und dem aktuellen Trend.
Weihnachten ganz natürlich
Geht es um weihnachtliche Trends, dann steht in diesem Jahr die Natur im Vordergrund. Bei der Deko ist die Natur gefragt und es werden ökologische Alternativen aufgezeigt, die jeder selber basteln kann. Statt Lametta gibt es Ketten aus Papier, die mithilfe einer Kordel zwischen den Zweigen der Tanne hängen. Für Farbtupfer sorgen rote Hagebutten oder kleine Pakete. Ein klassischer Weihnachtsbaum muss auch nicht sein, ein starker Ast aus dem Wald, geschmückt mit Tannenzweigen und der DIY-Deko, sieht ebenfalls gut aus.
Alles Pink
„Barbie“ war der Film des Jahres und entsprechend sehen bei den Fans weihnachtliche Trends aus. Statt klassischem Rot muss es bei den Barbie-Fans Pink in allen Schattierungen sein. Wem Pink jedoch doch etwas zu grell erscheint, der darf auch Kugeln und Lametta in Rosa verwenden. Von der Tischwäsche über die Weihnachtskarten bis hin zum Geschirr – es darf alles etwas kitschig sein. Rot und Grün waren gestern, die Weihnachtstrends für dieses Jahr sind Pink, Rosa und Gold, Hauptsache es glänzt und glitzert.
Weihnachten very british
Zwar gibt es in Großbritannien keinen Heiligabend, dafür haben die Briten aber sehr edle weihnachtliche Trends. Ein Karminrot und ein sattes Grün sind die beherrschenden Farben, die harmonisch miteinander verbunden werden. Bei den Schotten dominiert das karierte Tartan-Muster, im Fokus steht aber immer die Gemütlichkeit bei einem Glas Punsch. Glanz- und Lichteffekte brauchen die Briten nicht, sie mögen Kerzenlicht. Es war übrigens der deutsche Prinz Albert, der Ehemann von Königin Victoria, der den Weihnachtsbaum in seiner Wahlheimat bekannt gemacht hat. Heute wird der Baum dezent mit weniger, dafür aber geschmackvoller Deko geschmückt. Unverzichtbar ist der Mistelzweig über der Tür: Wer darunter steht, wird geküsst.
Minimalistische Weihnachten
Der Minimalismus ist schon seit einigen Jahren im Trend. Hier ist alles puristisch, sogar der „Baum“, der sogar aus Metall sein darf. Es gibt nur sehr wenige weihnachtliche Details, weder Kitsch noch Plastik. Gefragt ist, was der Umwelt nicht schadet, so muss etwa die weihnachtliche Deko wiederverwendbar sein. Statt der Tanne reicht auch ein einzelner Zweig, der mit Strohhalmen und einer überschaubaren Dekoration möglichst in Schwarz und Weiß geschmückt wird. Die Kerzenhalter dürfen aus Messing sein, um das Ganze zu veredeln.
Fazit
Die Geschmäcker sind bekanntlich verschieden und nicht jeder orientiert sich an den neusten Trends zum Fest 2023. Wer alles richtig machen will, sollte auf einen ausgewogenen Mix setzen. Hier ein buntes Potpourri aus vielen Farben und Formen, da ein schlichter Tannenbaum mit weniger Schmuck. Bei dieser Mischung ist es aber wichtig, darauf zu achten, dass es nicht allzu bunt, aber auch nicht zu eintönig wird. Skandinavische Weihnachten sind hier ein schönes Vorbild. Im Norden haben die Menschen ein exzellentes Gespür für Schönheit, Ästhetik und vor allem für Zurückhaltung.
Bild: @ depositphotos.com / Tverdohlib.com
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