Hunde sind die beliebtesten Haustiere in Deutschland. Für viele ist der Hund aber mehr als nur ein Haustier, er ist vielmehr ein guter Freund und Kamerad, ein aufmerksamer Zuhörer und ein Kumpel, mit man durch dick und dünn gehen kann. Wer noch nie Hundebesitzer war, sich aber einen vierbeinigen Freund zulegen möchte, der wird sich auch fragen, welche Ernährung die beste für den Hund ist. Es kommt immer auf die Ernährung an, wie gesund, munter und vital ein Hund ist, jedoch nicht jedes Futter ist für jeden Hund auch das richtige. Was müssen Hundefreunde beachten, wenn es um die Ernährung des Hundes geht?
Was sollte eine gesunde Hundeernährung beinhalten?
Wie beim Menschen, so muss auch die Ernährung für den Hund bestimmte Bestandteile enthalten. Dazu gehören ungesättigte Fettsäuren, denn sie sind ideale Energielieferanten, zudem dient das Fett als Geschmacksträger. Perfekt ist eine Mischung aus tierischen Fetten wie Schweineschmalz oder Rindertalg und pflanzlichen Fetten wie Distel-, Mais- oder Sonnenblumenöl, denn so wird eine ausgewogene Ernährung garantiert. Wichtig sind aber auch Kohlehydrate, die für Energie sorgen und das Nervensystem sowie den Herzmuskel stärken. Optimale Bausteine für die Zellen sind Proteine, die in der Hundenahrung ebenfalls nicht fehlen sollten. Wie viele Proteine im Futter sein müssen, das kommt auf der Alter des Hundes an, junge Hunde brauchen zum Beispiel mehr Proteine als ältere Tiere. Einsteigerfreundliche Tipps zum Thema Nährstoffe bietet folgender Leitfaden.
Was sollten Hunde auf keinen Fall fressen?
Besonders „Einsteiger“, die zum ersten Mal einen Hund haben, machen noch vieles falsch, wenn es um die Hundeernährung geht. Sicher fällt es schwer nein zu sagen, wenn der Hund mit großen Augen am Esstisch bettelt, es ist jedoch falsch, diesem Betteln nachzugeben. Hunde gewöhnen sich sehr schnell an den kleinen Leckerbissen und werden immer wieder versuchen, etwas vom Essen abzubekommen. Verantwortungsvolle Hundehalter sollten es jedoch erst gar nicht so weit kommen lassen, ein kleiner Hundesnack hingegen ist erlaubt und sollte nicht nur als Belohnung dienen.
Die richtige Ernährung für junge Hunde
Besonders bei jungen Hunden spielt die richtige Ernährung eine wichtige Rolle, denn das richtige Futter bestimmt die gesunde Entwicklung des Hundes. Die Menge des Futters sollte dabei immer im richtigen Verhältnis zum Körpergewicht stehen, aber generell brauchen junge Tiere eine größere Futtermenge als ausgewachsene Hunde. Bei Welpen gilt: Ihr Futter sollte stets leicht verdaulich und reich an Energie sein. Wenn der Hund bei seinem Züchter eine bestimmte Futtersorte bekommen hat, dann sollten die neuen Besitzer die Ernährung Schritt für Schritt umstellen, bis sich der Hund an die neue Nahrung gewöhnt hat. Da Welpen noch einen kleinen Magen haben, ist es empfehlenswert, mehrmals am Tag eine kleine Portion zu füttern.
Wie sollten erwachsene Hunde ernährt werden?
Ein ausgewachsener Hund sollte zweimal am Tag mit Nassfutter, frischem Fleisch oder mit Trockenfutter gefüttert werden. Ein qualitativ hochwertiges Futter muss einen hohen Fleischanteil haben, sollte aber auch Eiweiß, Fett, Kohlehydrate und einen pflanzlichen Anteil beinhalten. Fertigfutter mit diesen Bestandteilen sorgt immer für eine ausgewogene Ernährung und das ist wichtig, damit der Hund gesund bleibt und sich wohlfühlt. Eine ebenfalls gesunde Alternative zum fertigen Futter stellt rohes Fleisch dar. Diese sogenannte BARF enthält neben Fleisch auch Innereien und Knochen, sowie Obst, Getreide und zum Teil auch Gemüse. Diese Art der Ernährung ist besonders für Hunde geeignet, die auf fertiges Futter mit Unverträglichkeit reagieren, die mit Übergewicht zu kämpfen haben oder die krank sind. Da immer mehr Hunde unter Allergien leiden, die vom Futter ausgelöst werden, sollte auch auf die Auswahl der Ernährung sehr großer Wert gelegt werden.
Nur Hunde, die richtig und sorgfältig ernährt werden, bleiben auch bis ins hohe Alter gesund, vital und munter.
Bild: © Depositphotos.com / gvictoria
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