So setzen Hobbyfotografen ihre Haustiere perfekt in Szene

Wer Haustiere hat, der möchte seinen , die Katze oder das Kaninchen vielleicht auch als auf dem Schreibtisch stehen haben. Das ist allerdings leichter gesagt als getan, denn zu , ist ebenso aufwendig und spannend wie ein von einem Kind. müssen beim Fotografieren ihrer Haustiere zwei Dinge mitbringen: Geduld und ein bisschen Glück, denn wenn Haustiere nicht gerade schlafen, dann sind sie immer in Bewegung und werden für den Fotografen damit unberechenbar.

Hobbyfotografen sollten sich gut vorbereiten

Bevor es ans Fotografieren geht, ist es für alle Hobbyfotografen wichtig, genau zu überlegen, wie das Haustier porträtiert werden soll. Welche Umgebung ist richtig und welche Stimmung soll eingefangen werden? Sollen sich bewegen oder wird eine bestimmte Pose gewünscht? Aus welcher Perspektive soll das Haustier aufgenommen werden? Wenn diese Fragen im Vorfeld geklärt sind, dann wird zum einen das Tier nicht über Gebühr strapaziert und mit ein bisschen Glück kann im richtigen Moment auf den Auslöser gedrückt werden. Wichtig ist zum Beispiel die richtige Umgebung, besonders dann, wenn es eine Porträtaufnahme werden soll. Bei diesen Fotos muss der vierbeinige Hausgenosse still stehen oder liegen und das ist nicht immer so einfach zu bewerkstelligen.

Fotografieren, wo das Haustier sich wohlfühlt

Hobbyfotografen sollten ihre Haustiere am besten in geschlossenen Räumen fotografieren, denn im Haus oder in der Wohnung haben Hund und Katze ihre Komfortzonen, wo sie sich wohlfühlen. Wenn nur wenig Bewegung im Bild stattfinden soll, dann ist eine große Blende zu empfehlen, denn so wird der Hintergrund etwas unscharf, was das Foto letztendlich angenehm ruhig macht. Bei Außenaufnahmen sollte es raus in die Natur gehen, denn dort macht jedes Haustier eine bessere Figur als vor den Möbeln im eigenen Wohnzimmer oder der Hausfassade.

Immer ohne Blitz ablichten

Wer seinen Hund oder seine Katze in Aktion fotografieren will, der sollte eine Belichtungszeit über 1/125 Sekunden wählen. Hobbyfotografen sollten zudem einen kontinuierlichen Autofokus nutzen, da dieser den Schärfebereich ganz automatisch nachjustiert. Auf diese Weise werden die Bewegungen auf den Fotos „eingefroren“ und können nicht mehr verwischen. Einige Kameras haben einen sogenannte eingebauten Sport-Modus der immer für die optimale Einstellung sorgt. Ganz besonders wichtig ist: Wie bei allen Porträtaufnahmen sollte der Fokus auf den Augen desjenigen liegen, der porträtiert wird. Hobbyfotografen, die ihre Haustiere aufnehmen möchten, sollte das stets ohne Blitzlicht tun, denn das schadet den Augen und verschreckt die meisten Tiere. Besser sind zwei starke Leuchten, die das Bewegungsfeld komplett ausleuchten und auch Reflektoren sind eine gute Idee, denn sie hellen dunkle Bereiche perfekt aus.

Welche Perspektive ist die richtige?

Profifotografen raten bei Tieraufnahmen dazu, mit der Perspektive zu spielen. Das Haustier muss nicht unbedingt etwas Besonderes tun, es ist die Perspektive, die für schöne Aufnahmen sorgt. So können sich Hobbyfotografen zum Beispiel auf den Boden legen oder eine Leiter benutzen, auch Detailaufnahmen von Augen und Nase haben einen ganz besonderen Reiz. Man darf auch gerne mal vom konventionellen Blickwinkel abweichen, in dem man Tiere sonst betrachtet, denn das bringt eine gewisse Spannung ins Bild. Wer die Sichtweise ändert, der kann spannende Aufnahmen machen. Bei kleinen Tieren wie beispielsweise bei Katzenbabys oder Kaninchen ist es eine tolle Idee, auf Augenhöhe zu fotografieren.

Auf die Bedürfnisse des Tieres eingehen

Neben der richtigen Perspektive und der passenden Umgebung sollte das tierische auf die Aufnahmen vorbereitet werden. Es ist wichtig, das Tier mit der Kamera vertraut zu machen, es daran riechen zu lassen und das Klickgeräusch des Auslösers zu demonstrieren. Während der Aufnahmen sollte immer mal wieder eine Ruhepause eingelegt werden und manchmal hilft auch eine kleine Leckerei, um den Hund oder die Katze bei Laune zu halten.

Bild: © Depositphotos.com / gurinaleksandr

Ulrike Dietz