Malen – ein kreatives Hobby

Nicht jeder ist ein großer Künstler, aber jeder kann . Wir alle haben als mit Leidenschaft gemalt und herrliche bunte Bilder an die Eltern und die Großeltern verschenkt. Was in der Kindheit gut war, das kann im Erwachsenenleben noch besser werden, und Malen wird zu einem entspannenden, erholsamen und vor allem kreativem . Ob in Öl oder mit , Airbrush, in Acryl oder hinter Glas – malen ist abwechslungsreich und immer wieder anders. Wer seiner Fantasie und seiner Kreativität freien Lauf lassen will, der sollte zu Pinsel und greifen.

Zeichen und skizzieren

Bevor die ersten Bilder auf Papier oder Leinwand entstehen, ist es eine gute Idee, zunächst einmal mit dem Skizzieren anzufangen. Eine Skizze ist so etwas wie eine Momentaufnahme, ein flüchtiger Augenblick, der mit dem Bleistift festgehalten wird und ist immer die beste Vorlage für eine spätere Zeichnung. Wer zum ersten Mal eine Skizze anfertigt, der sollte auf ein verzichten, sondern sich nur auf sein Auge oder sein Gedächtnis verlassen. Skizzen zu ist immer eine sehr gute Übung, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie ein Stift in der Hand liegt.

Nach der Skizze folgt dann die Zeichnung, die ausführlicher und detaillierter ist. Hier dürfen sowohl das Radiergummi als auch das Lineal zum Einsatz kommen. Wer sich noch nicht an eine Zeichnung herantraut, der kann auch mit einfachen Übungen anfangen und zum Beispiel geometrische Formen wie einen Zylinder, ein Oval oder einen Kreis in unterschiedlichen Größen zeichnen. Eine gute Übung sind auch Striche und Linien, die sich kreuzen und wieder unterbrochen werden. Auf diese Weise entstehen abstrakte Muster, die später auch mit Wachsmalkreide zu bunten Bildern werden können.

Wasser statt Öl

Viele, die Malen als Hobby gewählt haben, machen den Fehler und wollen gleich ein Ölgemälde auf die Leinwand bringen. Das ist ein Fehler, denn das Malen mit Öl ist anspruchsvoll und erfordert eine Menge Übung. Die Farben sind teuer, sie riechen nicht sonderlich gut und die Ausstattung für die Malerei in Öl ist umfangreich. Dazu kommt, dass es selten gelingt, ein schönes Bild in Öl zu malen, wenn man keine Ahnung hat. In der Regel ist es eher frustrierend als kreativ, und das kann das Hobby Malen schnell wieder beenden. Eine viel bessere Idee ist es, als Anfänger zu Wasserfarben zu greifen.

Wasserfarben kennt jeder noch aus der Schule, und ein Kasten mit Aquarellfarben kostet kein Vermögen. Zudem sind Wasserfarben leicht zu handhaben, die Farben sind umweltfreundlich und die Bilder trocknen schnell. Neben einem Farbkasten braucht man für die Aquarellmalerei mindestens fünf verschiedene Pinsel in unterschiedlichen Größen, gutes Papier und natürlich Wasser. Ein Glas mit Wasser wird für die grobe Reinigung der Pinsel benötigt, eines um eventuelle Farbspuren zu beseitigen, eines wird mit klarem Wasser gefühlt, und dann kann es auch schon losgehen. Aber vor den ersten Pinselstrichen sollte man sich zunächst einmal fragen: Was soll gemalt werden?

Die Farben kennenlernen

Die einen wollen vielleicht einen Obstkorb malen, die anderen die im und wieder andere möchten sich selbst porträtieren. Aber ganz gleich, wie das Bild letztendlich aussehen soll, am Anfang sollte man sich erst einmal mit den Farben vertraut machen. Am besten geht das, indem man mit jeder Farbe einen Strich aufs Papier malt um zu sehen, wie die jeweilige Farbe wirkt.

Wurden die richtigen Farben gefunden, dann kann das Bild konkrete Formen annehmen. Mit einem Bleistift werden die Formen des Obstkorbes zunächst gezeichnet, dann werden die Linien und Formen mit Pinsel und Farben aufs Papier übertragen. Wenn die Proportionen am Anfang vielleicht nicht so gelingen sollten, Übung macht den Meister und beim zweiten Versuch wird es mit Sicherheit besser werden.

Bild: © Depositphotos.com / GekaSkr

M. Justus
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