Slackline – abnehmen und Spaß haben

Wer schon einmal in einem Zirkus war, der hat vielleicht auch einen Hochseilartisten bewundert, der geschickt über ein schmales Band oder ein Seil balanciert. Aus der Ferne sieht das sehr elegant und sehr leichtfüßig aus, aber es gehört unter anderem ein gutes Gleichgewichtsgefühl dazu, um über ein Seil zu spazieren. Alle, die diese Kunst gerne einmal selbst ausprobieren möchten, die können das beim Slacklinen, denn Slacklinen ist so etwas wie der Gang über das Seil für Freizeitsportler.

Aber Slacklinen trainiert nicht nur die Balance, auch mit ist eine tolle Idee für alle, die sportlich aktiv sein möchten und ein paar Kilos verlieren wollen.

Was genau ist eigentlich Slacklinen?

Abnehmen mit Slacklinen – wer sich das zum Ziel gesetzt hat, der sollte zunächst einmal wissen, was Slacklinen genau ist. Ein Slackliner kann praktisch überall dort seinem Hobby nachgehen, wo es zwei feste Punkte gibt, an denen die Leine befestigt werden kann. Das kann zum Beispiel im Park oder im eigenen sein, wo die Leine zwischen zwei Bäumen gespannt wird. Ist die Slackline gespannt, dann heißt es auf der Leine zu balancieren und wie ein Seiltänzer eine möglichst gute Figur zu machen.

Eine Slackline gibt es in unterschiedlichen Ausführungen, in breit oder auch in dünn. Die dünnste Slackline misst 25 mm, die breiteste Variante liegt bei 50 mm. Auch wenn es logisch klingt als Anfänger eine breitere Slackline zu nehmen, weil die Füße dann mehr Platz haben, die breite Slackline hat ein anderes Kippverhalten und das kann es besonders für Neulinge im Slacken schwer machen. Könner empfehlen Anfängern eine Slackline von 35 mm Breite, denn das ist die gute Mitte und ideal zum Üben. Am Anfang sollte die Slackline nur 35 cm über dem Boden gespannt werden, wer mehr Übung hat, der kann die Höhe langsam steigern.

Die erste Slackline wurde in den 1970er Jahren in den gespannt. Es waren Kletterer im Yosemite Nationalpark in Kalifornien, die sich bei schlechtem mit einer Slackline die vertrieben haben. Als Leine dienten entweder Taue oder auch Absperrketten, auf denen balanciert und so das für die nächste Klettertour trainiert wurde. Daraus entwickelte sich im Laufe der Jahre das Slacken.

Abnehmen mit Slacklinen – funktioniert das?

Auch wenn Slacklinen keine besonders schweißtreibende Sportart ist, abnehmen mit Slacklinen ist dennoch möglich. Auf einer Slackline zu gehen erfordert viel Konzentration und der ganze Körper ist dabei angespannt, zudem werden die Muskeln gefordert. Außerdem werden dabei Kalorien verbrannt, und wer sich regelmäßig auf die Slackline stellt, der wird feststellen, dass abnehmen mit Slackline machbar ist. Slacklinen ist ein effizientes Training für den ganzen Körper, und wer vielleicht einen strafferen Po oder weniger Bauch haben möchte, der sollte regelmäßig trainieren, damit das abnehmen mit auch von Erfolg gekrönt wird.

Im eigenen Garten üben

Wer einen Garten mit Bäumen hat, der kann praktisch jeden Tag auf seiner Slackline üben. Die Bäume sollten einen Umfang von mindestens 30 cm haben, denn dann bieten sie ausreichend Halt. Für Anfänger ist es ratsam, unter die Slackline eine Schutzmatte zu legen, denn diese Matte macht einen Sturz weniger unangenehm. Wer kein für diese Matte ausgeben möchte, der kann alternativ auch Teppichreste oder Automatten verwenden. Auch wenn es keine Bäume im Garten gibt, muss man auf die Slackline nicht verzichten. In diesem Fall kann man ein komplettes Slackline Set kaufen. In diesem Fall werden Erdschrauben und Anker verwendet, aber auch eine Teppichstange kann, wenn sie sehr stabil ist, ebenfalls als Aufhänger für eine Slackline dienen.

Abnehmen mit Slacklinen ist nur eine Möglichkeit, Slacken macht vor allen Dingen Spaß, es fördert die Konzentration und der wird mit der Slackline optimal trainiert.

Bild: © Depositphotos.com / Wassiliy

M. Justus
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