Moderne Pflegebetten erleichtern die tägliche Pflege

Moderne Pflegebetten erleichtern die tägliche Pflege

Immer mehr Menschen in werden zu Hause von ihren Angehörigen gepflegt. Hierfür gibt es mehrere Gründe: Zum einen sind die Kosten für einen Heimplatz in den letzten Jahren stark gestiegen, zum anderen wollen vor allem ältere Menschen ihre gewohnte Umgebung nicht mehr verlassen. Damit die zu Hause für alle Beteiligten so angenehm wie möglich wird, gibt es auch moderne Pflegebetten.

Schritt für Schritt zum Pflegebett

Gibt es einen Pflegefall in der Familie, dann wissen die Angehörigen meist nicht, an wen sie sich wenden müssen, wenn es um das passende Pflegebett geht. Zunächst sollte man mit einem oder einem Experten in einem Sanitätshaus besprechen, welches Bett infrage kommt. Im zweiten Schritt , sich zu informieren. Wer übernimmt die Kosten, die oder die Pflegeversicherung und welche Voraussetzungen müssen für eine Kostenübernahme gegeben sein? Übernehmen Krankenkasse oder Pflegekasse die Kosten, dann wird der notwendige Antrag gestellt. Wenn nötig, muss der Arzt das Pflegebett verordnen, wenn es eine medizinische Notwendigkeit ist. Nach der Prüfung durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen wird dann das Pflegebett ausgewählt.

Kostenübernahme auch ohne Pflegestufe

Die Kosten für ein Bett, wie beispielsweise das Pflegebett 24 HMMso, können ohne eine Pflegestufe von der Pflegekasse oder der Krankenkasse übernommen werden.

Allerdings müssen dazu besondere Kriterien erfüllt werden:

  • Durch das Bett werden die Beschwerden des Patienten gelindert.
  • Die Pflege wird durch das Bett deutlich erleichtert.
  • Die selbstständige Lebensführung des Patienten wird durch das Pflegebett unterstützt.

Bei den Pflegestufen 1, 2 und 3 übernehmen die Krankenkassen und die Pflegekasse einen großen Teil der Kosten. Der Patient selbst muss lediglich einen Anteil von zehn Prozent tragen, der jedoch nicht mehr als maximal 25 Euro betragen darf. Angeboten werden Pflegebetten in unterschiedlichen Größen: Die Breite reicht von 90 bis 120 Zentimetern und die Länge von 190 bis 220 Zentimetern. Wie groß das Bett sein sollte, ist immer individuell. Es gibt sowohl Einzel- als auch Doppelbetten, die wichtigste Rolle spielt aber immer ein hoher Liegekomfort, besonders wenn die Patientin oder der Patient überwiegend im Bett liegen müssen.

Können Pflegebetten auch gemietet werden?

Wird der Patient über seine Krankenkasse versorgt, dann ist es möglich, mit einem Sanitätshaus im Rahmen eines Vertrages über eine Mietpauschale zu sprechen. Hier liegen die Kosten zwischen 250 und 550 Euro, wenn das Pflegebett für drei Jahre gemietet wird. Diese Verträge können selbstverständlich variieren und werden in der Regel zwischen den Sanitätshäusern und den Krankenkassen neu verhandelt. Sollte ein Patient länger in einem gemieteten Pflegebett liegen, dann verlängern die Krankenkassen den . Verstirbt der Patient, dann wird das Bett wieder abgeholt, vom Medizinischen Dienst gereinigt und auf seine Sicherheit überprüft.

Fazit

Die Auswahl an modernen Pflegebetten ist in den vergangenen Jahren immer weiter gewachsen, auch dank des Onlinehandels. Die Patienten wünschen sich natürlich ein Bett mit allem , in dem sie nicht nur bequem, sondern auch sicher liegen. Pflegebetten können nicht nur gemietet werden, wer möchte, kann ein solches Bett auch . Die überwiegende Zahl der Sanitätshäuser bietet neben der Lieferung zudem die Montage an. Die günstigsten Angebote liegen zwischen 600 und 1400 Euro, ein besonders hochwertiges Bett hingegen kann aber bis zu 7000 Euro kosten.

Bild: @ depositphotos.com / rajastills

Ulrike Dietz