Joggen im Winter – was sollte beachtet werden?

Viele sind mit dem guten Vorsatz ins neue Jahr gegangen, endlich mehr zu treiben. steht bei den nach wie vor hoch im Kurs, denn Joggen kann man praktisch überall, es kostet kaum Geld und es ist zudem auch noch gesund. Besonders diejenigen, die in der ein paar Pfunde zugelegt haben, kaufen sich im Januar Schuhe und Bekleidung und warten voller Vorfreude darauf, endlich joggen zu können.

Aber es ist Winter und in der kalten zu laufen ist nicht unbedingt reizvoll. Die Wege sind vereist, es liegt womöglich noch Schnee und es ist viel zu kalt. Alle diese Ausreden werden gern genannt, um den guten Vorsatz aus der Silvesternacht noch ein wenig nach hinten zu schieben. Alle, die es aber ernst meinen, die sollten sich auch vom Winter nicht abschrecken lassen, sondern die Laufschuhe anziehen und joggen gehen.

Beim Joggen im Winter gilt Langsam anfangen

Wer mit dem Joggen beginnt, der sollte nicht sofort Gas geben, sondern es vielmehr langsam angehen lassen. Wer sich in der kalten Jahreszeit sofort verausgabt, der riskiert eine Erkrankung der oberen Atemwege, denn sie werden von der kalten Luft angegriffen. Das passiert vor allem immer dann, wenn man zu schnell läuft und zu viel Luft durch den Mund atmet. Anfänger sollten im Winter nicht öfter als zwei- bis dreimal in der Woche für 20 Minuten laufen. Die Lungen müssen zunächst an die Anstrengung und auch an die kalte Luft gewöhnt werden, nach ca. 14 Tagen kann das Laufpensum dann gesteigert werden.

Vor dem eigentlichen Laufen ist ein kleines Aufwärmprogramm Pflicht. In der Regel reicht es ein paar Lockerungsübungen zu machen, damit die Muskeln zum Beispiel in den Waden sich nicht verkrampfen können, was sehr schmerzhaft sein kann. Auch auf der Stelle laufen ist eine tolle Übung, bevor es richtig losgehen kann.

Nicht zu warm anziehen beim Joggen im Winter

Viele, die Winter mit dem Joggen anfangen, machen den Fehler und ziehen sich viel zu warm an. Ein Blick auf das Außenthermometer reicht aus und viele Läufer ziehen einen Pullover unter die Laufkleidung, sie binden sich einen warmen Schal um und setzen eine Wollmütze auf. Leider vergessen diese übervorsichtigen Sportler, dass sich der Körper während des Laufens schnell von selbst erwärmt und sie wundern sich dann, dass sie schon nach wenigen Minuten nass geschwitzt sind.

Wer schnell schwitzt, der fängt auch ebenso schnell an zu frieren und das kann in der kalten Winterluft gefährlich sein. Wer den Fehler macht und dann seine Jacke öffnet, der kühlt wieder aus und bietet damit den perfekten Nährboden für einen grippalen Infekt. Die Laufbekleidung sollte aber auch nicht zu dünn sein, denn dann kann es passieren, dass der Jogger bei jeder Atempause anfängt zu frieren. Auch das ist der nicht unbedingt zuträglich.

Joggen im Winter – Es sollte immer Spaß machen

Wer zwar gute Vorsätze hinsichtlich der sportlichen Aktivitäten getroffen hat, aber sich angesichts von Eis, Schnee und Kälte zwingen muss zu laufen, der sollte lieber nach einer Ausschau halten, die nicht im Freien stattfindet. Schwimmen kann eine wunderbare Alternative sein, denn Schwimmen ist nicht nur die gesündeste Sportart, die es gibt, und schwimmen kann man auch im Winter in gut geheizten Hallenbädern. Auch ein Besuch in einem Fitnessstudio ist in der kalten Jahreszeit für alle eine sehr Idee, die nicht draußen laufen wollen. Wenn es schneit und friert, dann dient das Laufband als Ersatz und man kann auf diese Weise auch im Winter fit bleiben.

Ist der Winter endlich vorbei, dann kann der Vorsatz regelmäßig joggen zu gehen, auch in die Tat umgesetzt werden, denn dann gibt es keine faule Ausrede mehr, auf das Laufen in der freien Natur zu verzichten.

Bild: © Depositphotos.com / halfpoint

M. Justus
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