Hilfe bei Sodbrennen – so wird schweres Essen besser vertragen

Hilfe bei Sodbrennen – so wird schweres Essen besser vertragen

Gänsebraten mit Knödeln und Rotkohl, ein köstliches Dessert, Lebkuchen, Glühwein und Schokolade – wird viel und üppig geschlemmt. Die Folge ist nicht selten unangenehmes Sodbrennen und saures Aufstoßen. Die Hilfe bei Sodbrennen ist vielfältig, aber welche Mittel sind besonders effektiv und helfen schnell, Magen und Darm wieder in Einklang zu bringen?

Auf den Bauch hören

Die Verdauung kann bei vielen Gelegenheiten aus dem Takt gebracht werden. Zu wenig Bewegung und zu fettiges sind nur zwei Gründe, warum eine Hilfe bei Sodbrennen, Blähungen, Bauchschmerzen und Völlegefühl gefragt ist. Grundsätzlich gilt: Immer auf das Bauchgefühl hören. Wer schon im vergangenen Jahr Omas Gänsebraten nicht so gut vertragen hat, sollte für das nächste Fest nach einer Alternative suchen. Magen und Darm sind anfällig für Stress, daher , Weihnachten und auch nach in aller Ruhe und entspannt zu verbringen.

Regelmäßige Mahlzeiten

Eine bewährte Hilfe bei Sodbrennen ist es, in regelmäßigen Abständen zu essen. Da bei Festen wie Weihnachten üppig aufgetischt wird, sich viele das Frühstück oder das Abendessen, was jedoch ein Fehler sein kann. Fällt das Frühstück aus, dann hat der Körper, nicht wie gewohnt, am Morgen etwas zu tun. Stattdessen bekommt er mitunter eine schwere und damit nicht gut verdauliche Mahlzeit. Dies ist zu viel auf einmal, Magen und Darm rebellieren, es kommt zu Sodbrennen und Magendrücken. Um den Organismus nicht zu überfordern, ist es besser, regelmäßig zu essen, selbst wenn es nur eine Kleinigkeit ist. Zum Frühstück wie zum Abendessen sollte es demnach etwas leicht Verdauliches sein.

Immer gut kauen

„Gut gekaut ist halb verdaut“ – dieses Sprichwort ist, in die Tat umgesetzt, ebenfalls eine große Hilfe bei Sodbrennen. Jeder, der seine Mahlzeit gut kaut, isst automatisch langsamer und der Magen bekommt das Essen immer in kleinen Portionen. Damit kann er deutlich besser umgehen, als in kurzer mit allzu großen Mengen gefüllt zu werden. Langsames und damit gutes Kauen lässt sich leicht erlernen: einfach in regelmäßigen Abständen Messer und Gabel beiseitelegen. Damit setzt nach gut 20 Minuten ein Gefühl der Sättigung ein. Alle, die ihr Essen schnell herunterschlingen, kommen deutlich eher an ihr Sättigungsgefühl und überlasten so Magen und Darm.

Viel Bewegung

Natürlich fällt es schwer, nicht über den Appetit hinaus zu essen, zumal, wenn es gut schmeckt. Anschließend kann es aber passieren, dass es im Bauch zwickt, grummelt und zu Sodbrennen kommt. Ein kleiner Spaziergang kann hier eine große Wirkung haben, denn Bewegung fördert die Peristaltik, die Bewegung des Magen- und Darmtrakts. So wird die leichter transportiert.

Fazit

In früheren Zeiten, in denen es noch keine so große Auswahl an Lebensmitteln gab, war Weihnachten ein besonderes Fest. Einmal im Jahr kamen besondere Speisen auf den Tisch. Die waren teuer, daher wurde alles, was auf den Teller kam, auch aufgegessen. Heute kann zu jeder alles gegessen werden, besondere kulinarische Leckerbissen sind nichts Besonderes mehr. Geblieben ist nur die Tradition, an den Festtagen gut und schwer zu essen. Damit kommt es auch zu Sodbrennen, einem unangenehmen Völlegefühl, zu Bauchschmerzen und zu Blähungen. Weniger zu essen, ist zu den Feiertagen ganz sicher die bessere Idee.

Bild: @ depositphotos.com / 9nong

Ulrike Dietz