Das Girokonto richtig kündigen

Wer umzieht oder ein besseres Angebot für ein hat, der muss das alte Konto . Auch wenn eine auf den ersten Blick vielleicht eine sehr einfache Sache ist, gibt es doch einige Dinge, die beachtet werden müssen, damit wichtige Buchungen und Daueraufträge auch korrekt und pünktlich ausgeführt werden können. Um Verzögerungen und mögliche Mahnungen zu vermeiden, sollte man beim Wechsel des Kontos am besten eine Checkliste , denn dann wird nicht wirklich etwas Wichtiges vergessen.

Welches Girokonto kommt infrage?

Bevor das alte Konto gekündigt werden kann, muss feststehen, welches neue Konto infrage kommen könnte. Es braucht seine , bis alle Daueraufträge umgestellt sind und bis man sicher sein kann, dass niemand mehr von alten Konto abbucht. Wenn das doch geschieht, dann muss man mit oftmals sehr teuren Rücklastschriftgebühren rechnen, und das muss nicht sein. Um festzustellen, ob es sich überhaupt lohnt das Konto zu wechseln, ist ein direkter Vergleich der Girokonten im Internet eine gute Idee. Im Internet kann man die Anbieter im Überblick sehen und dann entscheiden, welches Konto persönlich passt.

Wichtig ist es darauf zu achten, ob die für das Girokonto Gebühren verlangt, und wenn das der Fall ist, dann ist es wichtig zu erfahren, wie hoch diese Gebühren sind. Auch die Zinsen für einen eventuellen Dispokredit spielen eine entscheidende Rolle. Selbst wenn viele Banken für das Guthaben auf dem Girokonto Zinsen zahlen, bei der augenblicklichen Zinslage ist dieses Kriterium nicht von so großer Bedeutung.

Die Konten parallel laufen lassen

Wenn man ein Konto vorschnell kündigt, dann ist das ein Fehler, der unter Umständen viel Geld kosten kann. In den ersten Wochen sollten das alte und das neue Girokonto parallel nebeneinander laufen, denn das erspart die fälligen Gebühren, wenn es zu einer Rückbuchung kommt. Wichtig ist es, zum Beispiel den Arbeitgeber rechtzeitig über das neue Konto zu informieren, damit das Gehalt oder der Lohn rechtzeitig auf dem neuen Konto landen. Auch alle Firmen oder Personen wie beispielsweise der , müssen über das neue Konto informiert werden, damit es nicht zu Verzögerungen bei den Daueraufträgen kommt.

Das Girokonto richtig kündigen

Um das bestehende Girokonto richtig zu kündigen, reicht in der Regel ein formloser Brief an die Bank aus. Wer Onlinebanking macht, der sollte trotzdem nicht einfach per Mail kündigen, sondern den Postweg wählen. Wer auf Nummer sicher gegen möchte, der kann das Kündigungsschreiben an die Bank auch per Nachnahme mit Rückschein verschicken, denn dann kann man immer sicher sein, dass das Kündigungsschreiben auch tatsächlich bei der Bank angekommen ist.

Die Bank braucht immer einen gewissen Zeitraum, um alle Daueraufträge zu behandeln oder löschen, daher ist es ratsam, einen festen Termin für die Kündigung des Kontos zu nennen. Wichtig ist es auch, alle vorhandenen Lastschriftverfahren auf einen aktuellen Stand zu bringen. Vor allem Lastschriften, die vielleicht nur einmal pro Jahr erteilt werden, geraten schnell in Vergessenheit. Um teure Gebühren zu vermeiden, müssen die neuen Kontodaten rechtzeitig an alle relevanten Privatpersonen und Unternehmen weiterzuleiten. Sinnvoll ist es auch, noch einen gewissen Betrag über einen längeren Zeitraum auf dem alten Konto zu belassen, denn wenn jemand vergessen wurde und noch vom alten Konto abbucht, dann ist noch ausreichend Geld auf diesem Konto.

Die Geldkarte entwerten

Mit der Kündigung des Kontos verliert auch die Geldkarte ihre Gültigkeit. Man kann die Karte für das alte Konto entweder selbst entwerten, in dem sie zerschnitten wird, man kann sie aber auch an die Bank zurückgeben, die die Karte dann vernichtet. Wer jedoch vergisst, seine Geldkarte zu entladen, wenn das Konto bereits gekündigt wurde, der hat Pech, denn in diesem Fall ist das Guthaben, das noch auf der Geldkarte war, für immer verloren.

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M. Justus
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